Ursachen bekämpfen statt Medikamente schlucken!
Medikamente gehören zum Alltag
Noch nie haben wir so viele Medikamente geschluckt, wie heute. Keinesfalls gab es so viele – auch erfundene – Krankheiten. In keiner Weise waren die Nebenwirkungen so verheerend. Und noch nie hat die Pharmaindustrie so hohe Gewinne gemacht!
Mittlerweile ist es normal, bei jeder noch so kleinen Beschwerde gleich ein Mittel in der Apotheke zu holen. Wir nehmen sogar vorbeugend Medikamente um Beschwerden zu entgehen. Niemand fragt mehr, wieso eine alte Frau mehr als 10 Medikamente am Tag nehmen muss, muss ja zum Altern dazugehören…
Studien der Pharmaindustrie
Dabei sind die Kreuzwirkungen der Medikamente nicht vorhersehbar. Viele weitere Arzneien werden aus dem Zweck verschrieben, damit die Nebenwirkungen der ersten behandelt werden.
Niemand sucht nach der Ursache! Die Schulmedizin hört nur noch auf Studien, die die Wirksamkeit einer Medikation bei bestimmten Beschwerden beweisen. Jedoch werden die meisten und größten Studien von der Pharmaindustrie finanziert. Diese werden dann je nach gewünschtem Ergebnis verschönert und in das richtige Licht gerückt: Vorteile hervorgehoben, Nachteile heruntergespielt. Da die Studien in renommierten Fachzeitschriften publiziert werden, zweifeln die meisten Ärzte nicht an ihrer Richtigkeit.
Wir sind auch Schuld an der Medikation der Gesellschaft – wenn wir zum Arzt gehen, erwarten wir, dass er etwas verschreibt, womit wir uns besser fühlen. Niemand würde gerne hören, dass er an seiner ganzen Lebensweise ändern müsste. Ein Paar Tabletten zu nehmen ist kurzfristig viel einfacher.
Laut WKO wären etwa 70% aller Krankheiten von heute mit richtiger Ernährung und ausreichender Bewegung vorzubeugen!
Lasst euch mal diese Zahl an der Zunge zergehen!! Das bedeutet ja, ALLE unsere Zivilisationskrankheiten, wie Diabetes, Herz-Kreislauf Beschwerden, Gehirnleiden, Gelenk- und Knochenerkrankungen und so weiter sind meistens ernährungsbedingt und von Bewegungsmangel verursacht! Ich glaube, das wissen die wenigsten! Anstelle von teuren Medikationen, Operationen und Therapien müssten die meisten an ihrer Lebensweise ändern, sich gesund ernähren und ausreichend bewegen. Die Maßnahmen hätten weit weniger Nebenwirkungen, sind viel effizienter, langfristiger und nicht zuletzt mit Abstand kostengünstiger!
Paradox unseres Jahrhunderts
Große Nahrungsmittelkonzerne bieten uns Fertiggerichte und Getränke an, die uns krank machen. Die Pharmaindustrie verdient Unmengen daran die auftretenden Symptome zu behandeln. Die Krankenkassen gelangen jedoch langsam an ihre Grenzen, immer mehr Menschen werden Jahre, sogar Jahrzehnte lang krank – dies ist langfristig nicht mehr finanzierbar…
Versteht mich nicht falsch – unsere Medizin bewirkt Wunder! Wenn es um Unfälle oder Infektionskrankheiten geht, können wir froh sein, dass unsere Wissenschaftler so viel Fortschritt erreicht haben.
Mein Problem ist, dass Symptome behandelt werden ohne die Ursache zu beheben. Oder dass es neue Krankheiten erfunden werden um Medikamente ertragreich absetzen zu können.
Methoden der Pharmakonzerne
Die Pharmaindustrie verfügt über gewaltige Mittel – Marketing, Lobbyarbeit, Studien etc.
Sie interpretieren oft normale Abläufe des Lebens als medizinisches Problem: Wechseljahre für Frau und Mann, Haarausfall, Erektionsstörungen, Schüchternheit, Müdigkeit, Knochenabbau etc. Diese werden dann als überproportionale Probleme verkauft – sie übertreiben in der Zahl des Vorkommens, damit wir glauben: Ja genau, für uns könnte das auch zutreffen…! (6 von 10 Frauen, 70% der Männer hatten schon…)
Risiken werden auch als Krankheit verkauft (zB. Osteoporose oder auch defekte Gene, die eine mögliche Erkrankung voraussagen könnten).
Oder leichte Symptome werden als Vorboten gedeutet: wir sollen Tabletten schlucken, damit wir ja nicht schwer krank werden würden (zB. Reizdarmsyndrom – alles an Magen-Darm Beschwerden kann in diese Kategorie gepackt werden).
Beste Beispiele für langfristige Medikation sind die Verteufelung von Cholesterin (hier kannst du ausführlich darüber lesen), ADHS oder hoher Blutdruck (oft einfach durch hohen Salzkonsum und Bewegungsmangel verursacht).
ADHS
Das Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom meistens kombiniert mit Hyperaktivität ist weit verbreitet unter unseren Kindern. Was hat sich in dieser Generation geändert, dass so viele Kinder Verhaltensstörungen haben sollen…?
Diese Kinder müssen Psychopillen nehmen, die unter das Betäubungsgesetz fallen!
In den USA bekommen schätzungsweise 5 Millionen Schüler die Tabletten, im deutschsprachigen Raum sollen zwei bis zehn Prozent aller Kinder betroffen sein.
Sehr oft setzen Lehrer und Lehrerinnen die Eltern unter Druck ihren Kindern „Konzentrationspillen“ verschreiben zu lassen.
In den meisten Fällen würde eine Änderung der Lebensweise helfen! Mit ständiger Zuckerzufuhr, mit Mangelerscheinungen ohne genügend Gemüse und ohne ausreichende Bewegung werden Kinder naturgemäß zappelig und können sich nicht konzentrieren.
Mit gesunder Ernährung und viel Bewegung werden Kinder auch ruhiger und konzentrierter. Es lohnt sich – und ist langfristig auf jeden Fall gesünder – als erstes an der Lebensweise zu ändern und die Folgen zu beobachten.
Sei kritisch!
Nehmt eure Gesundheit auch selber in die Hand, traut nicht immer der Werbung der Pharmaindustie. Wenn euch Medikamente aufgrund hoher oder niedriger Werte einer Blutuntersuchung verschrieben werden, beachtet diese kritisch! Informiert euch auch selber – was könnte die Ursache sein, was könnte ich zuerst auf natürlichem Weg ändern, damit es langfristig besser wird? Redet mit eurem Arzt und erzählt ihm eure Behauptungen, findet zuerst einen Weg ohne starke Medikamente und ohne Nebenwirkungen!
Unser Essen kommt aus dem Chemielabor – hier kannst du darüber lesen.