Keine Angst vor Cholesterin!
Die falsche Warnung vor Fett
Die Warnung vor zu viel Fett scheint eigentlich logisch zu sein – ein Gramm Fett liefert sieben Kilokalorien, also damit deutlich mehr Energie als Kohlenhydrate: vier Kilokalorien pro Gramm.
Letztendlich führte aber die besagte Studie dazu, dass Fett, ausgehend aus den USA, verteufelt wurde.
Diese Studie der Uni Minnesota basierte auf den Daten von sieben ausgewählten Ländern, wo der Verzehr von Fett und die Zahl der tödlichen Herzkrankheiten tatsächlich korrelierten. Alle anderen Länder jedoch, die diese Theorie nicht untermauerten, wurden aus der Studie ausgenommen. Somit offenbarten die Zahlen natürlich nicht alle Aspekte und die Folgerungen daraus waren einfach falsch. Übrigens war nicht nur der Fettverzehr sondern das Konsum an Gerichten mit viel Fett und Zucker in den Ländern mit vielen Herzkrankheiten hoch. Somit hatten die Japaner, die sich generell gesund ernährten, die niedrigste Sterberate an Herzleiden. In den USA mit vielen Fertiggerichten und Industrienahrung hingegen war die KHK-Sterblichkeit sieben Mal so hoch.
Im Kampf Zucker gegen Fett hat Fett den Kürzeren gezogen und wurde er für diese Krankheiten verantwortlich gemacht.
Seitdem boomen fettfreie und fettreduzierte Nahrungsmittel und cholesterinsenkende Medikamente – beides ein milliardenschweres Geschäft.
Fett in den Fertiggerichten wurde also durch Zucker ersetzt.Und das mit verheerenden Folgen. Diese Entscheidung hat zum rasanten Anstieg der Fettleibigkeit und ernährungsbedingter Krankheiten geführt. Die fettreduzierte Kost zog nämlich die Umstellung auf eine extrem kohlenhydratreiche Ernährung mit sich.
Die neue Empfehlung lautete: achte auf deinen Cholesterinwert, denn hoher Cholesterin bedeutet ein erhöhtes Risiko für Herzkrankheiten, durch die Schädigung der Koronararterien.
In der Ernährung rieten Verbände und Ärzte dazu Butter, Schmalz und Eier durch Margarine, Mais- oder Sonnenblumenöl und Frühstücksflocken zu ersetzen.
Wir brauchen Fett
Unser Gehirn besteht zu über 70 Prozent aus Fett. Außerdem brauchen wir Fett zur Regulierung unseres Immunsystems. Gute Fette, wie Omega-3-Fettsäuren und einfach ungesättigte Fettsäuren senken die Entzündungsneigung, während industriell gehärtete Fette diese drastisch erhöhen.
Fettlösliche Vitamine, wie A, D, E und K Vitamine kann der Körper ohne Fett gar nicht richtig verwerten.
Wir brauchen aber auch gesättigte Fette um gesund zu bleiben. Gestillte Kinder erhalten gesättigte Fette über die Muttermilch – diese machen rund 54 Prozent des Fettgehalts in der Milch aus! Die Zellen brauchen die gesättigten Fette, 50 Prozent der Zellmembranen bestehen daraus. Unsere Organe (Lunge, Herz, Knochen, Leber), unser Immunsystem sowie unser Hormonhaushalt brauchen diese für ihre Funktionen ebenfalls.
Was ist Cholesterin?
Gesättigte Fette werden immer noch vor allem wegen Cholesterin verteufelt. Sie würden nämlich den Spiegel des LDL Cholesterins im Blut nach oben treiben.
Es gibt zwei Arten von Cholesterin: HDL (high densyty lipoprotein) und LDL (low density lipoprotein), die unterschiedliche Aufgaben im Körper erfüllen. Diese wurden bisher immer als „gut“ und „böse“ dargestellt. HDL und LDL sind aber dabei einfach nur verschiedene „Behälter“, die Cholesterin und Fette im Körper transportieren.
Heute wissen wir, dass kein Cholesterin gut oder böse ist. Wir brauchen sie auf jeden Fall für unsere Zellmembranen, für die Entstehung neuer Zellen (auch Synapsen für Nervenzellen) und sie schützen uns vor freien Radikalen. Vitamin D bildet unser Organismus auch unmittelbar aus Cholesterin.
Ein Fünftel unseres Gehirngewichts besteht aus Cholesterin. Es ist überraschend aber einleuchtend, dass in einem kranken Gehirn ein erheblicher Fett- und Cholesterinmangel herrscht! Cholesterin unterstützt die Gehirnfunktion und -entwicklung.
Cholesterin zu messen ist überflüssig
Wie viel Cholesterin unsere Ernährung beinhaltet, ist völlig irrelevant. Cholesterin wird nämlich von unserer Leber selber hergestellt. Wenn wenig zugeführt wird, produziert unsere Leber einfach mehr nach. Es ist deswegen völlig egal, wie viele Eier wir zum Frühstück verputzen, unser Körper gleicht immer aus. Ein hoher Cholesterinspiegel verursacht keine Gesundheitsschäden.
Statine
Cholesterin wird häufig gemessen und wenn der festgelegte „Normalwert“ überschritten wird, führt dies sofort zu einer langfristigen Behandlung durch Medikamente. Statine aber sind sehr gefährlich und verursachen bevorzugt Gehirnerkrankungen.
Sie unterdrücken nämlich die Fähigkeit der Leber Cholesterin zu erzeugen. Dadurch entsteht im Gehirn ein Mangel, das Einfluss auf unsere Datenverarbeitung und unser Gedächtnis hat – also, wie klug wir sind und wie unsere Erinnerung und Merkfähigkeit funktionieren.
Ausserdem wird durch Statine die Versorgung mit essenziellen Fettsäuren und Antioxidantien begrenzt, da diese auch von LDL Partikeln ins Gehirn transportiert werden. Darunter leidet wieder die Gehirnfunktion.
Daneben gibt es keine Nachweise, dass Statine den Körper von Krankheiten bewahren könnten. Zwar können sie die Sterberaten bei Menschen mit koronarer Herzkrankheit positiv beeinflussen, dies liegt aber nicht an der Senkung des Cholesterinwertes, sondern an der Eigenschaft Entzündungen eindämmen zu können. Entzündungen hemmen können wir aber auch auf natürlicher Weise, durch Ernährung und Bewegung, ohne negative Folgen.
Die Nebenwirkungen von Statinen sind so verheerend, dass sie die wenigen positiven Wirkungen weit überragen: erhöhtes Risiko von bestimmten Krebsarten, von Verdauungsbeschwerden über Asthma, Impotenz bis hin zu Bauchspeicheldrüsenentzündung und Leberschäden. Und natürlich die schon erwähnten Gehirnerkrankungen wie zB. Alzheimer.
Es ist also weit überholt Cholesterinwerte überhaupt messen zu lassen, wenig Eier oder keine Butter zu essen und cholesterinsenkende Mittel zu nehmen. Habt keine Angst mehr vor Cholesterin!